September 13, 2008

Jürgen Domian - Am Tag, an dem die Sonne verschwand


Lorenz, 40 Jahre lebt, lebt in einer deutschen Großstadt.
Es ist Juli, und seit Wochen heißes Sommerwetter, fast konstant 40°C.

Ohne jede Warnung ändert sich dies. Innerhalb kürzester Zeit zieht sich der Himmel zu, ein Unwetter kommt, es beginnt erst zu regnen, dann zu hageln und zum Schluß zu schneien. Die Temperatur sinkt auf -11°C und so bleibt es.
Schlimm genug, aber Lorenz muss heraus finden, dass ausser ihm niemand mehr da ist. Die Stadt und auch das Umland sind ausgestorben. Kein Mensch, kein Tier, keiner mehr zu finden.
Was ist passiert?

Was wie eine super spannende Story beginnt ufert anschließend leider darin aus, dass Jürgen Domian anscheinend alle seinen nächtlichen Anruferthemen einmal verarbeiten musste.
Und er lässt dabei fast nichts aus. Egal ob es um den Tod nahe stehender Personen, verschieden gearteter sexueller Abenteuer, Drogenmissbrauch oder sonstwas geht, der arme Lorenz muss sich in diesem Buch damit gedanklich auseinander setzen und somit auch der Leser.

Höhepunkte sind, wenn Lorenz doch noch einen Mitmenschen findet, diesen jedoch dann wieder verliert und die schlußendliche Wetterbesserung.

Schade, lies sich zwar flüssig und gut lesen, aber ich hatte mir mehr erwartet.

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